Bei der Keno-Lotterie kann man auch ohne einen Volltreffer gewinnen.
Wir berechnen jetzt die Chance,
mit n Kreuzen k Treffer zu erzielen:
Die ersten k der n angekreuzten Zahlen sind mit einer Wahrscheinlichkeit von
20! / (20-k)!
×
(70-k)! / 70! Gewinnzahlen. Die verbleibenden
n-k Zahlen sind mit der Wahrscheinlichkeit 50! / (50-n+k)!
× (70-n)! / (70-k)!
keine Gewinnzahlen. Zudem gibt es n!/(n-k)! Möglichkeiten, unter den n angekreuzten Zahlen k
Treffer anzuordnen. Weil es aber bei der Auslosung nicht auf die Reihenfolge der
Gewinnzahlen ankommt, muss man durch k! dividieren.
Insgesamt beträgt somit die Chance für 0 ≤ k ≤ n Treffer bei n angekreuzten Zahlen:
Mit Hilfe dieser hypergeometrischen Verteilung lässt sich berechnen, dass die Keno-Spieler im Durchschnitt nur
knapp die Hälfte des Einsatzes wieder ausgezahlt bekommen, wenn sie auf 2, 4, 5, 6, 7, 8 oder 10 Zahlen
tippen (siehe
Tabelle). Bei 3 oder 9 angekreuzten Zahlen ist der Erwartungswert
geringfügig höher.