Wir zeigen jetzt, wie wir das minimale n bestimmt haben, so dass bei der
Division von 10
n durch 161 der Rest 1 bleibt. Es ist also die Ordnung
n der Restklasse
10 ∈
Z
*161 gesucht. (10 ist teilerfremd zu 161,
folglich liegt
10 in der Einheitengruppe
Z
*161 des Ringes Z
161.) Der Aufwand
ist viel geringer, wenn wir die Berechnungen in
Z
*7 × Z
*23
durchführen. Aus dem chinesischen Restsatz folgt nämlich, dass dieses direkte Produkt isomorph zu
Z
*161 ist, wobei
10
auf (
10,
10) =
(
3,
10) abgebildet wird.
Damit ist die Ordnung von
10 ∈
Z
*161 gleich der Ordnung von
(
3,
10)
∈ Z
*7 × Z
*23.
Weil (
1,
1) die Eins
in Z
*7 × Z
*23
ist, folgt aus k:= Ordnung von
3 ∈
Z
*7
und m:= Ordnung von
10 ∈
Z
*23 die Gleichung:
n = kgV(k,m).
Joseph Lagrange
1736 - 1813
Aufgrund des Satzes von Joseph Lagrange wissen wir außerdem, dass die Ordnung eines Elementes einer Gruppe G
die Ordnung von G teilt. Folglich ist m ein Teiler der Gruppenordnung 22 von
Z
*23, und
damit gilt:
m = 1, 2, 11 oder 22. Wegen der leicht zu überprüfenden Aussagen:
101 ≠
1,
102 ≠
1
und
1011 ≠
1
muss m = 22 sein. Analog berechnet
man für
3 ∈ Z*7
die Ordnung k = 6.